13. Etappe: Tansania (Herbst 2021)

Tansania

07. 10. - 29. 10. 2021

Die Nationalparks Tansanias: Arusha, Lake Natron, Serengeti, Ngorogoro Krater, Manyara (See), Tarangire

Manfred Schroth

Olaf Lobenstein

Toyota HZJ 75

07. 10. 2021

Abflug Frankfurt nach Kilimanjaro Airport bei Arusha um 10 Uhr mit Qatar Airlines über Doha.

08. 10. 2021

Ankunft in Arusha um 7 Uhr, Weiterfahrt zum „Kilimanjaro House“ in Moshi.
Einkaufen, Auto einrichten.

09. 10. 2021

In Moshi mit dem Auto zu Toyota, alle Öle wechseln. Auto abschmieren, alte Kühlbox raus, neue einbauen.

10. 10. 2021

Zur Grenze Tansania-Kenia gefahren, Papiere (Carnet, Visa) erfolgreich auf den neusten Stand gebracht. Wir bleiben diesmal nur in Tansania, alles andere wäre wegen Corona sehr aufwendig, z.B. Quarantäne in Kenia.

11. 10. 2021

Zum Arusha Nationalpark gefahren. Durch tollen Hochgebirgs-Urwald zum „Mt. Meru“ (4560 m hoch) bis zum Ende der Piste auf 2500m hochgefahren.

Wir sind fast alleine hier.

12. 10. 2021

Am Morgen besuchen wir Giraffen auf einer Wiese. Olaf kann es nicht lassen, an diese doch etwas größeren Tiere nahe heranzugehen.

Wir wollen heute noch zum „Lake Natron“ den Salzsee. Zuerst fahren wir durch landwirtschaftlich genutztes Gebiet, dann geht es durch Steppe mit Pisten auf den heiligen Berg der Massai zu, den „Ol Doinyo Lengai“, der als erloschener Vulkan den Lake Natron bewacht.

Wir finden einen tollen Lagerplatz am Ostufer des Sees, wo uns dann die jugendlichen Schaf- und Ziegenhüter besuchen, wobei es keinerlei betteln oder anmachen gibt. Der See war wohl vor einiger Zeit voller als jetzt, sodass es jetzt eine breite schlammige Uferzone gibt. So sehen wir die Flamingos nur aus der Ferne, da wir nicht nahe genug an den See kommen.

Der See war wohl vor einiger Zeit voller als jetzt, sodass es jetzt eine breite schlammige Uferzone gibt. So sehen wir die Flamingos nur aus der Ferne, da wir nicht nahe genug an den See kommen.

Durch einen schönen Sonnenuntergang mit Vogelschwärmen werden wir etwas entschädigt.

13. 10. 2021

Bei der Rückfahrt zur Hauptpiste versuchen wir, näher an die Flamingos heran zu kommen, das gelingt uns schließlich.
Toll: unzählige Flamingos, Pelikane und kleinere Vögel bunt gemischt haben sich hier versammelt. Wir sind fast drei Stunden am Seeufer.

Oberhalb des Sees am Westufer außerhalb des Touristenbereichs wollen wir die Nacht verbringen.

Der Besuch von Massaifrauen mit ihrem eindrucksvollen Schmuck ist für uns so interessant, wie wir für sie zu sein scheinen. Ebenso wie die Bilder, die wir von ihnen gemacht haben und ihnen auf den Kameradisplays zeigen.

14. 10. 2021

Viel Gehoppel und fech-fech. Gegen 15 Uhr sind wir am nördlichen Eingang, der „Serengeti“ dem Klein´s gate. Wir buchen 6 Nächte auf „special campsites“ an drei verschiedenen Orten. Serengeti bedeutet ungefähr so viel wie „endlose Ebene“.

Lobo camp 3 ist ein schöner Platz mit freier Aussicht auf die Ebene mit Hügeln im Hintergrund.

15. 10. 2021

Unser Hauptziel heute ist der „Mara“ Fluss. Viele Tiere sind unterwegs, vor allem Gnus und Zebras. Am Mara sind auf der anderen Seite, d,h. in Kenia, sehr viele Gnus versammelt, die alle über den Fluss kommen wollen, da hier in Tansania die Weideflächen wieder grün werden.

Das ist ein jährlicher Kreislauf seit ewiger Zeit. Aber auch Geier warten schon auf die Tiere, die sich bei diesem Massenansturm zwangsläufig verletzen und verenden.

Auf der Rückfahrt entzücken uns zwei Löwenjunge, die versuchen, eine Schildkröte zu knacken. Es gelingt ihnen nicht.

Heute sind wir mit viel Durchrütteln 165 km durch diese endlose Ebene gefahren.

16. 10. 2021

Wir fahren kreuz und quer durchs Gelände ...

... und besuchen den „Hippo Pool“: Ein großer Tümpel mit sehr vielen Hippos. Ich habe noch nie so viele auf einmal gesehen.

Vielleicht ein seltener Anblick, eine Antilope die gerade ihr Junges während des Laufens herauspresst.

Dann zum zweiten Campplatz dem „dikdik camp“. Am Abend ein ordentliches Gewitter, mit tollen Lichtsituationen.

Im Camp gibt es ein Gebäude, das hat unverglaste Fensteröffnungen, aber das Dach ist dicht.

17. 01. 2020

Morgens entdecken wir drei Löwinnen mit Jungen.

Mittags dann einen Pascha mit drei Löwinnen auf einem Felsblock. Die lassen sich durch die vielen Touri-Autos nicht im Geringsten stören, sondern verschwinden dann zwischen den Autos hindurch im Gelände.

Abends wieder Gewitter mit tollen Lichtstimmungen.

18. 01. 2020

Am Morgen Weiterfahrt zu den „Massai copies“. Copies sind wie Inseln im Meer verstreute Ansammlungen von großen Felsbrocken.

Dort gibt es wenige Felszeichnungen und den „Klong Rock“, einen besonderen, großen flachen Stein, der durch Anschlagen mit einem Kiesel, je nach dem wo man ihn trifft, verschiedene glockenartige Töne von sich gibt.

Auf der Auf der Weiterfahrt nach Moro 3 sehen wir große Zebra- und Büffelherden. Einige der Büffel haben verschiedene „Madenhacker“ auf dem Rücken.

Auch Hyänen laufen fast zutraulich neben dem Auto her. Wahrscheinlich wundern sich alle Tiere, dass so wenig Autoverkehr ist.

Moro 3 liegt direkt vor einer copie. Freche Affen belästigen uns, dafür kommen dann die Blauglanzstare fast auf den Tisch, und Olaf muss den Büffel spielen.

19. 01. 2020

Fahrt rund um Moro 3, am „Lake Magadi“ haben wir dann wieder Flamingos gesehen. Später dann in weiter Ferne einen Leoparden auf einem Baum.

20. 10. 2021

Aufbruch zum „Ngorogoro Krater“ auf katastrophaler Piste. Toller Blick in den Krater Kessel mit See aus 2350m Höhe hinab auf 1750m. Wir fahren nicht in den Krater hinunter.

Der Campplatz ist eine Wiese auf der Zebras grasen mit leidlichen Sanitäranlagen.

Abendessen in der „Ngorogoro Serena Safari Lodge“, später dann eine tolle Mondbeleuchtung des Sees mit den Feuern.

21. 10. 2021

Ausfahrt aus dem Ngorogoro Gebiet nach „Mto wa Mbu“. Dort muss der Kühler repariert werden.

Dann auf den super Campingplatz „Migombani“ mit Blick auf den“Manyara Lake“.

22. 10. 2021

Wir sind über 100 km im „Manyara N.P.“ gefahren. Dort sahen wir dann eine Löwin auf einem Baumast liegen, der über die Piste hinweg hing.

Den vielen Baobabs, die den Hang entlang stehen (Olaf steht unter einem solchen Riesen), hat der viele Regen in den letzten zwei Jahren nicht geschadet. Dagegen stehen die Bäume am früheren Seeufer jetzt im Wasser und sind kaputt.

23. 10. 2021

Olaf hat Federbuchsen gewechselt, den restlichen Tag war Faulenzen angesagt.

24. 10. 2021

Faulenzen und Baden im Superpool.

25. 10. 2021

Zum „Tarangire N.P.“ gefahren: sehr viele Tiere wie z.B. Elefanten, und viele Baobabs.

Mittags auf der Terrasse der „Safari Lodge“ Kaffee getrunken mit Blick auf den Tarangire River.

So stellt man sich Safari in Afrika vor: Blick von oben auf einen Fluss, viele Tiere beim Saufen, vor allem Elefanten. Blauer Himmel und 40 Grad in der Sonne bei einem Drink. Beste Filmkulisse.

Bei der Rückfahrt dann Löwen beim Liebesspiel aus 10m Entfernung zugesehen.

26. 10. 2021

Um 8.30 Uhr hat es bereits wieder 25 Grad. Nochmal kreuz und quer durch den Park gefahren.

27. 10. 2021

Fahrt zurück nach Arusha

28. 10. 2021

Auto richten

29. 10. 2021

Rückflug - von Corona ist hier nichts zu merken, keinerlei Kontrolle o.ä. Corona findet hier wohl nicht statt.

Fahrstrecke diesmal 1900 km.